Sonntag, 31. März 2013

Samstag, 30. März 2013

and watch the only way out disappear*

*Apparat/Soap&Skin

boden verlieren

schreiben schreiben schreiben, ich will nur nicht denken, das ist zu viel wann hört es endlich auf? ich will das nicht mehr und ich will mir nicht mehr schlechtes tun müssen ich will mich nicht mehr verletzen und mich selbst in die tiefe stürzen müssen, das ist völlig sinnlos aber ich kann nicht anders handeln es ist so schwer und ich fühle mich allein, meine güte ich bin einfach verloren, ein verlorener, bedeutungsloser kleiner mensch, wie soll es weiter gehen, wer soll mir helfen wenn ich doch selbst nicht helfen kann, mir nicht, ach es ist alles viel zu kompliziert aber sie sagen immer es wäre nicht kompliziert ich würde es mir selbst kompliziert machen aber das stimmt nicht, ich würde es mir leicht machen wenn ich könnte aber wer kann es sich aussuchen? die anderen können es sich auch nicht kompliziert machen nur weil sie lust dazu haben ihr seid doch alle verständnislos aber vielleicht bin ich die verständnisloseste von allen, die königin der verständnislosen?
als würde das hier irgendetwas nützen, aber ich habe nichts besseres zu tun, genau genommen habe ich überhaupt nichts gutes zu tun, noch genauer genommen habe ich gar nichts zu tun und ich will nicht mehr hier liegen ich will hier nicht mehr sitzen
ich will nicht mehr so da sein
es ist so leer und mein kopf ist viel zu voll
und blut ist auch keins da in meinen adern
verrostet fühlt sich mein herz an, ärger und wut scheinen abzufärben auf mich und das will ich nicht, wie kann man nur immer so sein und nicht bemerken, dass das nicht richtig ist? wie kann einem das nicht auffallen, man könnte etwas tun... aber was solls, ich kann nichts bezwecken außer mich davon abzuschirmen
wie auch immer
die fenster sind schwarz
und die luft unmerkbar
ich verzweifle an diesem abend
und wünsche mir was ich mir immer wünsche wenn ich verzweifle
aber nichts geht, ich bin stecken geblieben, beschissen
was mache ich jetzt, mit einem hammer auf meinen kopf schlagen, vielleicht hört es dann auf aber ich kann mir natürlich so nicht wehtun und ich will das auch nicht das wäre ja ziemlich bescheuert aber die gedanken werden nicht gerade sinnvoller je mehr sie sich im kreis drehen, je mehr ich mich selbst im kreis drehe
ich will nur frieden, es ist zu viel, ich wünsche mir jemand wäre bei mir aber eigentlich will ich das gar nicht weil es mir dann auch nicht besser gehen würde ich will mir eigentlich selbst helfen aber bin wie gelähmt ich habe noch nicht richtig gelernt wie das geht. ich weiß nicht weiter. schlafen kann ich auch nicht. es ist so früh, ich bin nicht müde, zugleich bin ich so erschöpft aber auch angespannt, so unruhig,
vergessen, ich will vergessen

die idee eine zu rauchen als nothilfe, die zwar keine wirkliche hilfe ist, aber etwas zu tun, verfällt sogleich wieder mit dem gedanken an halsweh, das dadurch nur schlimmer werden wird, also was solls, bleibe ich eben hier sitzen und warte, starre, spanne die muskulatur an und lache nicht.
keine lust auf rechtschreibung zu überprüfen, keine lust zu bleiben, keine lust zu gehen, wie wäre es mit einer vollnarkose? was für dumme gedanken. aber da habe ich nicht geträumt, zumindest glaube ich das, aber ich kann mich nicht mehr erinnern doch vielleicht ist das ein gutes zeichen aber was nützt es mir narkosen gibt es nicht und - ach!

wie hieß es? "ein hoch entwickelter geist kann auch geistige störungen hoch entwickeln."*
super.
ich bin weg.

*Prof. Dr. Walter Köster

lieber gehen, wenn das möglich wäre

fuck my face. fuck my name.
they are brief and false advertisements
for a soul I don't have*


In diesen schlimmen Momenten muss ich immer das Gegenteil von allem denken
muss ich mir Schlechtes tun, sehe nur die Fehler
und will nicht mehr,
will einfach nicht mehr...
*Bright Eyes

lost

don't want to waste another afternoon
let it die
let it die
let it die

Freitag, 29. März 2013

wo ist der knopf um es dunkel werden zu lassen in meinem geist

ärger und wut, vieles wird oft falsch verstanden und zurück bleiben sich entfremdete individuen, die sich weniger und weniger verbunden fühlen, ich sitze mittendrin und sehne mich nach einem anderen ort, ein ort wo gefühle klar artikuliert werden können und dürfen, es ist doch nicht schön so. schnell ermüden, die konzentration und motivation verlieren, grenzen sind wesentlich früher zu erkennen als es einmal war, in einer atmosphäre von wut und missverständnissen sinken motivation, energie und konzentration dann auf null, obwohl ich mit dieser atmosphäre nichts am hut habe, doch sie ist da und ich fühle es, so anstrengend, trüb draußen, bewegung wäre vielleicht gut, nur ein paar minuten gehen das reicht schon, dem eigenen unverständnis somit luft machen können um sich selbst zu regulieren, um den ärger, der doch gar nicht meiner war, nicht nach innen, gegen mich selbst wenden zu müssen. oh manche dinge sind kompliziert, sehr kompliziert sogar, mir schwirrt der kopf sehr oft von den vielen möglichkeiten und eventualitäten, von den gefühlen oder scheinbaren gefühlen der anderen und von der ganzen welt.
ich bin müde...

laugh with me

kann nichts schreiben, schreibe trotzdem, "jetzt erst recht", so sieht es aus, es ist dunkel draußen und ich frage mich warum ich immer mit solchen bestandsaufnahmen beginne, wenn ich keine ahnung habe und doch etwas tun will, vielleicht bin ich einfach minder klug oder langweilig, was weiß ich, es macht doch alles irgendwie keinen sinn und gleichzeitig ruft es in mir "doch, na klar macht es sinn, alles macht sinn, ist doch gut, was hast du? es gibt doch gerade keine probleme" aber doch, die gibt es, eine verunsicherung bezüglich der zeit, die noch nicht gekommen ist, auch bezüglich des eigenen zustands und der belastbarkeit, arbeitsfähigkeit und so weiter und so weiter, zweifel sind da, trüben die gute stimmung, etwas melancholie schleicht sich auch wieder dazu, als hätte ich nichts besseres zu tun, aber wer soll das beurteilen, es gibt immer zwei seiten also kann man sich das beurteilen letzten endes sparen, zumindest wenn man klug ist, aber wer ist das schon? manchmal frage ich mich, ob wir nicht alle gleich sind, was gibt es für einen unterschied, es sind doch alle so wie ich und ich bin wie alle, natürlich, natürlich stimmt das nicht absolut, der mittelweg ist mal wieder der plausibelste, so ist es ja immer, aber manchmal wäre ich erleichtert wenn ich nicht überall immer ein aber und wenn sehen würde, wenn manche dinge eindeutig wären und entscheidungen leicht fielen. manchmal wäre ich auch erleichtert wenn ich nicht mehr denken würde, wenn das denken sich für eine zeitlang abstellen ließe, gerade wie man das licht an und wieder ausmachen kann, was wäre das für ein luxus (und die leute, die überhaupt keine ahnung haben, würden jetzt rufen "das nennt man jammern auf hohem niveau, aber ich sage euch: leckt mich doch, ihr wisst gar nichts und wollt beurteilen? schert euch zur hölle, ihr seid nicht besser als die, die ihr verurteilt), oder könnte man sich aussuchen, ob man nachts träumen möchte, dann würde ich sagen - nein danke, mein bedarf ist bis auf weiteres gedeckt, aber fragt mich in ein paar jahren noch einmal - doch natürlich kann sich das niemand aussuchen, generell kann man sich vieles überhaupt nicht aussuchen, auch wenn viele leute denken, man könne es. so habe ich es doch ganz gut hinbekommen etwas zu schreiben und es ist nicht einmal sinnentleert, falls es dieses wort überhaupt gibt, ich werde nicht nachschlagen sondern diese imperfektion, falls das der richtige ausdruck sein sollte (ich werde es ebenfalls nicht nachschlagen) akzeptieren und vielleicht sogar gutheißen, denn nichts ist perfekt, "perfektion ist aggression gegen die wirklichkeit"* hat ein sehr kluger mann einmal gesagt, den ich glücklicherweise kennen lernen durfte, ja das war wirklich eine schöne zeit voll von erkenntnissen und interessanten dingen, umgeben von menschen, die sich ausnahmsweise wirklich auskannten, das vermisse ich wirklich, es ist traurig das nicht mehr genießen zu können, aber wenn ich glück habe wird mein teurer freund bald wiederkehren und mich bereichern, oh wie ruft mein geist und meine seele nach nahrung aus der hand eines anderen, es nimmt mich wunder...

*Prof. Dr. med. Reinhard Plassmann

Mittwoch, 20. März 2013

I will wait for you long enough to say that I wanted to take the greatest risk.

Träume, dich zu finden
deine unendliche Seele
die Gegenwart, eine umarmende Melodie

ein Geruch, den ich noch nicht kennen lernen durfte
und Liebe über weite Berge
inmitten rauer Landschaft, Felsen, Grün und unter Bäumen
ich träume vom Nirgendwo
und auch von der Angst,
die Sehnsucht
Ohnmacht

Wenn Nächte ruhiger werden
und die Tage spannender
der Geist sich wieder bereichert

dann höre ich zu
den bisher ungesprochenen Worten,
dann tauschen wir Plätze

und immer noch hoffe ich, hier richtig zu sein
und nicht nur Tränen zu vergießen,
zu stieren ohne Blick
und den falschen Tee zu trinken.

Ein Silberfischchen trappelt den Boden entlang
ich frage mich, wieso nimmt es
gerade
diesen Weg? und nicht jenen?
und während ich ihm zusehe, muss ich beinah weinen
ich wünschte, es könnte mein Freund sein
und meine Liebe fühlen

Wenn Gedanken leise werden
vertrieben sind, die sinnlosen Kreise
das Aufatmen nah
und das Einatmen klar
manchmal wünsche ich einen Sarg
manchmal träume ich vom Frieden
innerhalb meiner Brust,
innerhalb der Stirn
manchmal wünsche ich still, meine Worte hätten Bedeutung
und jemand würde bis zu den
tiefen Sehnsüchten, dem Streben, der Zuneigung blicken können
und doch ein Auge haben
für kleine Silberfische.

Sonntag, 17. März 2013

place to hide?

Es wird schwer sich zu erinnern
ob es sich immer so angefühlt hat.

Oh ich verschwende mein Leben
und falle ihnen doch zur Last.

"Du bist uns zu teuer,
die Behandlung zu lang".
wozu bin ich noch hier? warum bin ich nicht... tot?

Ach, ist das traurig und sonderbar
zu nichts zu gebrauchen,
zu lebendig zum gehen.

Samstag, 16. März 2013

Does anybody feel this way?

Does anybody feel like I do?*
*Dredg

Freitag, 15. März 2013

Tauwasser tropft in die Regenrinne

Die Sonne scheint und draußen hört es sich nicht mehr nach Winter an. Da sind Kinderstimmen, die frische, kühle Luft zieht durch das Zimmer,  die lustige Blume bewegt sich vor lauter Licht. Ein weicher Elefant trocknet auf der Heizung, es trocknet außerdem der Kleber, mit dem ein Kleiderbügel geflickt wurde.
Der Wald in der Ferne hebt sich bläulich von den davor liegenden, strahlend weißen Feldern ab. Schnee glitzert auf den Dächern und ein Vogel fliegt vorbei.
Bald wird der Geruch von sauberer Wäsche das kleine Näslein berühren und die warmen, weichen Handtücher und Socken werden ihren Platz finden. Die Siebe des Wäschetrockners müssen dann gereinigt werden und das warme, duftende Wäschewasser geleert. Doch mit welcher Leichtigkeit wird das vonstatten gehen! Was für erquickende Arbeiten!


Mein trauriger Begleiter wird vielleicht etwas verblassen
Mein Gesicht wird eventuell weniger matt und grau aussehen
Der Körper möglicherweise nicht durch Kraftlosigkeit auffallen

Doch das sind alles Träume, Wünsche, Prognosen.
Ich weiß nicht wie es sein wird, ich bemühe mich,
doch niemand kann wissen, wie es am Ende ausgehen wird.
Ich bemühe mich doch.



Viele Menschen haben ihr Urteil umso schneller bei der Hand, je weniger Ahnung sie haben. Warum bloß?

Donnerstag, 14. März 2013

Als ob ich Ahnung hätte

Eis knistert innerhalb meines Mundes, der Mond ist scharf und leuchtend zu erkennen, nur eine dünne Sichel. Ich bin kein Poet, kein Künstler, nur ein armer, kranker Mensch, der sein Leiden durch die Niederschrift von Gedankenfetzen zu lindern sucht.
Was wird werden aus uns, die wir zu zerbrechen drohen an der Welt, werden wir überleben oder am Ende schließlich doch wahnsinnig werden?
Leere Worte, sinnloses Geschwätz, verdrießliche Gesichter auf der Straße. Doch manchmal lächelt jemand, manchmal lächelt jemand zurück, so dass ich den Glauben in die Menschheit noch nicht verloren habe.

Mittwoch, 13. März 2013

Remember when love was in your eyes.

Yes, we all need some light now...*
*Transatlantic

Montag, 11. März 2013

Viele Gefühle zu einer Sache, der andere nicht einmal Aufmerksamkeit schenken würden

Vielleicht sollte ich sagen: "Adieu, lieber Freund."
Du bist mir so präsent,
dass ich die Stille nicht vertrag'. Und nicht vermag
dich auszulöschen
in meinem Herzen.

Sicherlich
ich bin nur ein Staubkorn in der Welt

schwerlich kann ich erdenken
wie ich trotz Distanz jemandem präsent sein könnte
in Gedanken
in Gefühlen
so wie du es bist, so wie andere es sind

Oh sinnloses Warten, oh dunkle Tiefe
Ich muss mich wohl verabschieden. Mach's gut, du, mach's gut.

Sonntag, 10. März 2013

Gedanken einer Zeit

Warten auf ein Zeichen von dir, keine Ahnung wo du bist, nichts hören, nichts sehen. Warten auf die ungesprochenen Worte, auf die tolle Zeit gemeinsam, die noch vor uns liegt. Nebenbei esse ich eine Honigwaffel. 
Es ist schade, weil so vieles möglich wäre. Doch sachliche Dinge machen mir einen Strich durch die Rechnung. Oder liegt es doch an etwas anderem? Vielleicht bin ich es, vielleicht bilde ich mir all dies nur ein, vielleicht täusche ich mich und warte vergebens... Ich weiß es nicht.

Mittwoch, 6. März 2013

Erzählungen

Adieu einstweilen. Wir werden uns nun dem Glitzern der Sterne widmen, so wie wir uns auch dem Funkeln der Augen unseres Nächsten widmen sollten. Wann kommst du mich besuchen? Die Sonne scheint nun und ich habe heute den ersten Schmetterling in diesem Jahr gesehen. Vielleicht werde ich sie einmal anrufen und sie sogar besuchen fahren? Das wäre sehr außergewöhnlich, für mich zumindest. Doch sicherlich schön und eigentlich ganz natürlich. Zumindest ist mein Möglichkeitenuniversum schon so viel größer geworden mit den Jahren, das macht mich richtig froh und stolz auf mich selbst. Ich klopfe mir auf die Schulter und sage: "Sehr gut, einen guten Weg hast du gewählt und du gehst ihn unverzagt. Bleibe bei dir, so wirst du immer in der Lage sein, Gutes zu erkennen. Dein Instinkt, dein Gespür ist wunderbar ausgebildet."
Du liest diesen Text und möglicherweise viele der anderen Worte, die hier geschrieben stehen. Vielen Dank für diese Aufmerksamkeit. Vielleicht wirst du etwas verstehen, vielleicht etwas sehen in all dem, vielleicht wird dich der ein oder andere Satz berühren oder bleiben in deiner Erinnerung; - dann sei dir meiner stillen Liebe zu dir sicher, mögen auch räumliche Distanz oder Unkenntnis uns trennen.

Montag, 4. März 2013

Oh, wie schön

Die Bienen sind schon unterwegs!

Sonntag, 3. März 2013

Freitag, 1. März 2013

we will see us again

Oh wie ich euch vermisse,
die Menschen, die mir so viel bedeuten,
so viel
und jeden einzelnen vermisse ich
und wünschte, ich könnte ihm etwas geben
wünschte, er würde meine Liebe spüren

In diesem Moment bin ich ganz nah bei dir
in meinen Gedanken
mit meinem Herzen

may nothing but happiness come through your door*
*Mogwai

Böse vor acht

Achso, nein, da steht "Börse vor acht"...